antoniofabrini | 28.02.2011 19:25 Uhr |
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Zum zweitenmal war es der zwölfjährigen Verona innerhalb von Wochen passiert, dass sie in der einsamen Straße der Nobelgegend mit einem Exhibitionisten konfrontiert wurde. Beim erstenmal hatte sie entsetzt aufgeschrieen, auf dem Absatz kehrt gemacht und war davongerannt. Beim zweitenmal hatte sie auf vier oder fünf Meter Entfernung sogar neugierig auf den strammen Pint gestiert, den er ihr mit aufgeschlagenem Mantel präsentierte. Es war ein kurioses Bild. Aus seiner Jeans stand das überdimensionale Stück stocksteif heraus und darunter hing der schwarzbehaarte, straffe Beutel.
Die Freundinnen bestanden darauf, dass Verona bei der Polizei Anzeige erstatten sollte. Dort versprach man lediglich, dass man ein Auge auf die einsame Strasse halten wollte. Der Beamte war bei der Abfassung des Protokolls allerdings enttäuscht, weil Verona nur wenig zur Personenbeschreibung sagen konnte. Was Wunder! Sie hatte vielmehr auf seine Leibesmitte gestarrt als auf sein Gesicht. Und zur Haarfarbe konnte sie auch nur sagen, dass er unten rabenschwarz war. Was nützt es schon, wenn an Stelle einer Personenbeschreibung nur die Beschreibung eines Ungetüms von Penis gegeben werden kann. Da sie auch ansonsten nicht belästigt wurde, schien die Polizei diesem Vorfall nicht sehr viel Aufmerksamkeit zu schenken. Seit der Anzeige waren noch keine zwei Monate vergangen. Zwei Freundinnen hatten Verona am frühen Abend zu einem Vortrag abgeholt. Der Himmel war schwarz, der Abend dunkel. Keine fünfzig Meter waren sie gegangen, da sprang ein Mann kurz vor ihnen aus einer Einfahrt in den Lichtkegel der Straßenlaterne. Weit schlug er den Mantel auf und präsentierte sein ansehnliches Geschlecht. Wieder war er nur vier oder fünf Meter entfernt. Fortsetzung folgt! |
Geändert von antoniofabrini (28.02.2011 um 20:56 Uhr).
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