Inzwischen hat "Skypen" einen ähnlichen Status im im gemeinem Wortschatz der Internetnutzer wie "Googlen". Doch ähnlich wie Google, das das Nutzerverhalten und die Suchbegriffe speichert, ist auch das proprietäre Skype bei vielen Nutzern nicht unumstritten. So gibt es viele Gerüchte, was Skype von seinen Nutzern speichert und welche Daten der Anbieter sammelt. Dazu spioniert Skype auf dem Computer seines Nutzers Daten aus.
Aus diesem Grund stelle ich heute eine Alternative zu Skype vor. Openwengo heißt das Projekt und wengophone das Produkt, welches mehr als nur ein Alternative zu Skype ist. Analog zu Skype arbeitet wengophone auf allen Plattformen. Ob Windows, Mac-OS oder Linux, jeder kann wengophone nutzen. Doch im Gegensatz zu Skype sind alle Versionen gleich weit entwickelt während sich bei Skype insbesondere Linux-Nutzer über veraltete Versionen ärgern mussten
Die Benutzeroberfläche gibt keine Rätsel auf und (ehemalige) Skype-Nutzer finden sich sofort zu Recht. Der Funktionsumfang umfasst kostenlose IP-Telefonie, kostenpflichtige aber sehr günstige Anrufe ins Festnetz und Chat-Optionen. Selbstverständlich sind auch Video-Telefonie und Konferenzschaltungen möglich. Man kann auch andere Protokolle und sip-Accounts zum Telefonieren und Chatten nutzen, was wesentlich komfortabler als bei Skype ist. Also ist es kein Problem in einem Tool mit icq, jabber oder yahoo zu chatten und das sogar in einer Konferenz und auch noch Video-Telefonie zu betreiben.
Die Vorteile des Formats habe ich schon Eingangs erwähnt. Wengophone steht unter GPL und wird von einer Community und keiner Firma entwickelt. Der Code steht jedem offen und so sind solche Überraschungen wie sie zuletzt häufiger bei Skype gab, nicht möglich. Dazu ist das Programm kostenlos auch wenn sich die Entwickler bestimmt nicht gegen eine Spende wehren.
Auf jeden Fall verdient es die Software, dass man sich ihr einmal widmet: Wer Interesse hat, kann sich hier informieren und das Programm herunter laden:
http://www.openwengo.org/