Ich schöpfe Hoffnung, denn ich habe Chancen auf einen Studienplatz. Mein Stiefvater ist ja Professor an der Stanford University und hat mir einen Platz für das Sommersemester 2011 verschafft. Ich weiß jetzt auch endlich, was ich studieren möchte: BWL. Das heißt hier natürlich ein bisschen anders, aber ich weiß mittlerweile schon, dass ich dann an der Graduate School of Business studieren werde. Ich denke, das ist vergleichbar mit den Fakultäten der deutschen Universitäten.
Auch in Sachen Ex hat sich nun was getan, langsam fange ich an logisch zu denken und weiß jetzt auch, dass es so nicht weitergeht. Ich fühle mich allmählich wie ein
Stalker! Ich habe aber bemerkt, dass es meinen Ex ziemlich neugierig macht, wenn ich mich mal nicht melde. Dann kommt er auf einmal ganz von allein an. Vielleicht kann ich ihn ja so zurück gewinnen. ;)
Meine Mutter macht sich langsam auf ihrer Arbeit. Sie hat bereits 2 Kolleginnen, mit denen sie nach der Arbeit oder in der Mittagspause gern essen geht, das war ja bislang nicht der Fall. Ich bin wirklich froh, dass meine Mutter endlich hier angekommen ist, ich würde mich nur noch mehr freuen, wenn es mir auch so ginge.
Mit den Mädels aus dem Englischkurs verstehe ich mich ja sehr gut, aber ich kann mit ihnen nicht so sprechen wie mit meinen Freundinnen zuhause in Deutschland. Deshalb fällt mir das Ankommen hier so schwer. Und als ich letztens Bilder sah vom Parisurlaub meiner beiden besten Freundinnen, musste ich echt losheulen, weil ich so gern dabei gewesen wäre und ich mit Sicherheit dabei wäre, wenn da nicht der Umzug gewesen wäre. Und dann steigt wieder die Wut und die Verzweiflung in mir hoch, dass das alles hier so schrecklich ist und ich wieder zurück will.
Mal sehen, wie ich die nächsten Monate so überstehe. Ich halte euch auf dem Laufenden. ;)