Im Autohaus
Das letzte Mal habe ich euch erzählt, wie ich sozusagen ein echter Sportwagenfan geworden bin. Am Anfang kommt man das bei mir noch gar nicht absehen. Ich war echt ein typisches Mädchen mit allem was dazu gehört. Ich habe mich nur für Mädchenkram interessiert, nur Frauenromane, Klamotten und Jungs im Kopf gehabt. Dann plötzlich wurde es Ernst nach der Schule und es ging darum, einen passenden Ausbildungsberuf zu wählen. Darüber hatte ich mir vorher noch gar keine Gedanken gemacht! Diese Situation zwang mich, mich tatsächlich mit meinen Interessen auseinander zu setzen. Bei einer Beratung fragte man mich, was meine Stärken und Schwächen wären. Ich erzählte davon, dass ich nach der Schule immer mit meinem Vater in der Garage am Auto gebastelt habe. Das fand meine Beraterin doch recht eigenartig und hat dann immer weiter nachgefragt. Für mich war das längst eine Selbstverständlichkeit, wenn ich nach Hause kam, dann schaute ich zuerst in die Garage. Wenn der Vater da war, dann hatte er meistens schon die ein oder andere Aufgabe für mich. Er hat auch ständig Teile online bestellt, die er in dem Magazin Sportwagenfan gesehn hatte. Oder ich sollte für ihn Teile abholen fahren bei einem Ersatzteilhändler. Da die Teile meistens auch recht speziell sind, habe ich eine Menge von meinem Vater lernen können was Sportwagen angeht.