Jugend, Erfahrung, Reife?
Als junger Mensch, süße 18, bereit für alle Schandtaten, offen für die Liebe, für Abenteuer, Lust, Freude, Spaß, die Welt liegt einem zu Füßen, glaubt man, man kann alles schaffen.
Nur von der älteren Generation wird man oft nicht akzeptiert, vor allem von der Weiblichen als Frau und von der Männlichen als Mann. Sieht man doch offensichtlich in dem Jüngeren eine Konkurrenz. Klar, als Frau wird man von den Männern eher akzeptiert und als Mann eher von den Frauen. Ein Flirt, eine Affaire, selten wird es mehr. Am Anfang vielleicht noch Stolz, eine junge Eroberung gemacht zu haben, die aber später anstrengend wird, entweder durch die eigene Eifersucht oder durch Aktivitäten. Wann erhält man diese Reife, die Erfahrung, da drüber zu stehen. Wann stellt man sich auf die Hinterbeine und steht seinem Mann (Frau).
Irgendwann hat man die Erfahrung gemacht, dass man akzeptiert wird. Man wird nicht mehr als Freiwild, als Lustobjekt angesehen. Man wird anerkannt, man wird nach der eigenen Meinung gefragt, andere Menschen haben Respekt vor dir. Du hast die Liebe deines Lebens gefunden, die Stolz auf dich ist, die dich im Beruf unterstützt, für sie bist du die/der Schönste, man gründet eine Familie, fühlt sich sicher und geborgen.
Bis........ja bis man merkt, dass der Alltagstrott eingesetzt hat. Bis man merkt, der Partner sieht sich wieder mehr um. Nach der Jugend die man jetzt am liebsten nicht akzeptieren möchte und wo man plötzlich selber der Ältere ist, der skeptisch auf die Jugend schaut.
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Geschrieben von
Binsche | 02.02.2007 um 01:13 Uhr