Kassler
Hallo,
bin ja echt mal froh, dass ich es zeitlich bewerkstelligen kann, euch wieder mal was Neues berichten zu können. Doch heute werde ich nur über Kassler reden.
Das wichtigste beim Kasslerzubereiten, ist die richtige Zeit in der richtigen Folie mit der knusprigsten Kruste und der saftigsten Schwarte. Im Internet gibt es so viele Rezepte, die mir den Magen umdrehen. Besonders, wenn es um neumodische Dinge geht wie ein fruchtiges Kassler geht. Ich bevorzuge eher Traditionelles. Als ich am Anfang meiner Kochkarriere stand, bin ich sämtliche Kochbücher meiner Großmutter durchgegangen. Meine Großmutter hat mich das Kochen auch gelehrt. Das dazu servierte Sauerkraut kommt eigens aus einem Fass, dass den Geschmack zudem prägt. Das Kassler gut in Alufolie eingeschlossen, Suppengrün und Zwiebel ran, wird es schön saftig im Backofen durchgegart. Im Kühlschrank sollte das Kassler auch in Alufolie aufbewahrt bleiben, damit es den Saft behält. Beim Gemüse wie gesagt gibt es Sauerkraut und dazu dann noch selbstgemachtes Kartoffelpüree.
Unser Restaurant liegt nahe dem Zentrum und so kommt es auch, dass viele Gäste in ihrer Mittagspause zu uns stoßen. Aus diesem Grund haben wir die gute alte Suppe in unsere Küche geholt. Sämtliche Suppen werden bei uns natürlich frisch zubereitet. Unser Knüller ist der leichte Mohrrübensuppe mit Rindfleisch. Das macht stark für die Arbeit und ist sehr beliebt bei den Gästen. Ansonsten bieten wir noch saisonmäßige Suppen an. Zum Beispiel die Krübiskernsuppe im Herbst oder die Frühlingssuppe zu Beginn des Jahres. Sollte sich ein Gast eher einen Eintopf wünschen, bekommen wir das natürlich auch hin. Viele mögen die Kartoffelsuppe nicht so und wollen lieber etwas "Schwereres".
Kleine Desserttörtchen haben wir wegen der fleißigen Gesellschaft auch eingeführt. So gibt es nach jeder Suppe noch eine Kleinigkeit zu naschen dazu. Deswegen erlauben wir uns das auch, die Suppe etwas teurer anzubieten.
Bon Appetit!