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Rotschnäppchen und der böse Golf
Es war einmal vor langer, langer Zeit ein Rotschnäppchen. Das kleine Ding hatte sich eine Festung in einem Krater auf dem Mond gebaut und verheizte dort Baumwollsöckchen in Form von kleinen Käsestückchen. Hin und wieder kam ein Astronaut vorbei, sagte "Ene mene mu, raus bist DU", zeigte dabei mit dem Ringfinger der rechten oberen Hand auf ein Bild an der Außenwand des Schornsteins, auf dem Kermit der Frosch mit einer halben Sonnenbrille im Mund abgebildet war und schüttelte sich vor Lachen.

Ansonsten passierte nicht viel im Leben des kleinen Rotschnäppchens, dessen Mutter ein Krokodil und dessen Vater eine F10-Taste auf einer Logitech-Tastatur war. Bis eines Tages ein böser böser Golf vorbeikam. Der schnaubte und tutete und verlor eine halbe Kanne Öl. "Wo ist Loch 12?!" schrie er das arme Rotschnäppchen an, die aber keine Ohren hatte und daher nichts verstand. "Wo das verdammte neunte Loch ist, habe ich dich gefragt!" wütete der böse Golf noch einmal. Das Rotschnäppchen drückte auf sich selbst, woraufhin ihr Ordner "Eigene Dateien" aufging. Das amüsierte den bösen Golf so sehr, dass er mit einmal lieb und ein Fnord wurde. Kurze Zeit später waren Rotschnäppchen und der liebe Fnord verheiratet, bekamen vier kleine Ameisenkopfepidermiszell-Kinder und schnitzten aus von Holzwürmern befallenen Türrahmen lustige Schlüsselanhänger, die piepten, wenn die Sonne und der Mond eine Linie im Schatten bildeten. *Piep, piep*!

Fin.
Autor
Geschrieben von Fnord | 08.03.2007 um 14:28 Uhr
Tags
fnord  | Golf  | Rotschnäppchen  |
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Kommentare (1)

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wassollskosten
 
 
 
 
08.03.2007 | 18:01 Uhr
Ein paar Sophistos vom Tele-Studio nebenan hockten am Tisch gegenüber.
Und die Dewotschka quiekte und quatschte drauflos, als gäbs keine Bosheit auf dieser Welt!
Dann hörte zwischendurch die Stereo-Box mal auf, und in die kurze Stille, bevor die nächste Scheibe abging, platzte ihre Stimme hinein. Und sie sang!

Und, oh meine Brüder, für einen Augenblick wars, als sei ein großer, bunter Vogel in die Milchbar gerauscht!

Und ich spürte, wie sich all meine Body-Härchen aufrichteten, und ein Schauer kroch langsam an mir rauf und runter, als wärs eine Eidechse.
Denn ich wusste, was sie sang: Ein Stück aus der gloriosen Neunten von Ludwig van...
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