springfield | 01.08.2007 22:57 Uhr |
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Irgendwann vor einigen Jahren war ich es leid, dass sich Bluescreens und Virenwarnungen bei mir abwechselten und das, obwohl ich eine relativ gesunde "Grundausbildung" in Sachen Computern hatten. Also suchte ich nach Alternativen zu Windows und wurde nach anfänglichen Rückschlägen fündig. Linux sollte es sein.
Ich entschied mich wegen der damals großen Community für Suse 8.1, weil die damals noch in Nürnberg beheimatete Distribution erstens anfängerfreundlich war und zweitens über eine große deutsche Community verfügte. Der anfänglichen Vorfreud folgte recht bald die Ernüchterung. Für den normalen Bürger war Linux noch nicht einsatzbereit. Doch mich faszinierte das Konzept und ich biss mich dank google und einigen Foren in die Thematik. Es folgten Suse 8.2 bis 10.1, wobei die letzte Suse-Version nach dem sie von Novell übernommen hatte, nicht sonderlich stabil und userfreundlich daherkam. So machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative und fand sie in ubuntu. Ubuntu ist meines Erachtens, mit der jeder halbwegs bewanderte Computer-Normalverbraucher den Einstieg in die Linux-Welt schaffen kann. Nachdem man sich ein Iso-Image vom Server heruntergeladen und auf einer CD gebrannt hat, startet man den Rechner neu und achtet darauf, dass das CD-DVD-Laufwerk als erste Boot-Option im BIOS eingetragen ist. Danach startet ubuntu von der CD. Hierbei kann man überprüfen, ob die Hardware erkannt wird und ob einem die Distribution gefällt. Keine Angst, noch wird nichts installiert, denn bevor man das macht sind einige Arbeiten vorher zu erledigen. Ein Nachschauen im ubuntu-Wiki, ob die eigene Hardware unterstützt wird, gehört genauso wie bei Windows Vista zum Pflichtprogramm. P.S.: Das Bild zeigt den 3D-Desktop von ubuntu. |
Geändert von springfield (02.08.2007 um 00:40 Uhr).
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springfield | 01.08.2007 22:57 Uhr |
Teil 2:
Bevor man sich zur Installation entschließt, sollte man noch seine Windowspartition defragmentieren. Bei der Installation, die man startet, indem man auf den Icon "Installation" klickt. Der Vorgang wird aber ausführlicher und besser hier erklärt. . Nach der Installation kann man dann diverse weiter Programme und Plugins installieren. Dabei hat sich gerade in Sachen multimedia viel getan. Wenn man auf einer Webseite über ein Format stolpert, dessen Format noch nicht von einem Codec noch nicht unterstützt wird, fragt ubuntu automatisch, ob der entsprechende Codec installiert werden soll - das ganz ist wirklich super einfach. Warum Linux? Linux ist durch seinen Struktur per se sicherer als Windows, da der Benutzer an sich keine Rechte hat, Programme systemweit auszuführen oder gar zu installieren. Außerdem ist Linux inzwischen sehr stabil und schnell. Ein Windows-System hat in der Regel eine Halbwertzeit von 18 Monaten, bevor es neu installiert werden muss. Auf meinem alten Drittcomputer läuft noch suse 9.1, das schon einige Jahre alt ist. Auf jeden Fall lohnt sich mal der Blick über den Tellerrand und man muss sich ja nicht komplett von Windows verabschieden. Ein Dual-Boot-System lässt sich ganz leicht installieren, bei dem Windows und Linux nebeneinander den Platz auf dem Rechner teilen. |
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Geändert von springfield (01.08.2007 um 23:16 Uhr). |
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