Heidelberg â013 Stadt mit langer Geschichte
Das Gebiet um die
Stadt Heidelberg war schon in der Steinzeit ein Siedlungsort, bereits um 500 v. Chr. entstand durch die Kelten auf dem Heiligenberg eine befestigte Ansiedlung. Den Kelten folgten erst die Römer, dann die Alemannen und zum Schluss die Merowinger, die den Ort zu einem Teil des Frankenreichs machten. Die Gründung der Stadt stammt aus dem 12. Jahrhundert, die erste urkundliche Erwähnung ist von 1196. Der Vorgängerbau des Wahrzeichens der Neckarstadt, das Heidelberger Schloss, wurde bereits im 13. Jahrhundert gebaut, ebenso wie der Marktplatz in der heutigen Altstadt, die Gründung der ältesten Universität Deutschlands datiert auf 1386. Im Laufe der Geschichte entstanden in der Residenzstadt der Kurfürsten von der Pfalz viele Prachtbauten, von denen leider in großer Zahl in den diversen Kriegen zerstört wurden, lediglich der Zweite Weltkrieg verschonte Heidelberg und somit die noch erhalten gebliebenen Gebäude.
Heidelberg gliedert sich in 14 Stadtteile und 44 Stadtbezirke auf. Die Altstadt ist der älteste Stadtteil und durch seine Nähe zum Neckar nicht nur ein begehrte, sondern auch eine relativ teure Wohngegend. Viele der Häuser sind denkmalgeschützt und wurden entsprechend aufwendig renoviert, der Blick vom Heidelberger Schloss auf die Umgebung ist wunderschön. In diesem Stadtteil sind die meisten Sehenswürdigkeiten, die lange Promenade am Neckar lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ebenso ein, wie sich der Weg hinauf zum zu Schloss lohnt.
Das im Osten der Stadt liegende, urkundlich bereits 1245 erwähnte Schlierbach zählt zu den schönsten Plätzen für ein Domizil. Das Schlierbachtal kommt aus dem Königsstuhl, die Umgebung in diese zwei Kilometer von der Altstadt gelegenen Ortsteil ist traumhaft schön. Über den Schloss-Wolfsbrunnenweg kann das Heidelberger Schloss erreicht werden, auch verkehrstechnisch ist die Innenstadt durch die Bundesstraße 37 und die S-Bahn gut erreichbar.
Auch das im Norden der Stadt am Ufer des Neckar gelegene Neuenheim ist eine sehr schöne, begehrten Wohngegenden. Der Ursprung dieses Ortes liegt in der vorrömischer Zeit, er wurde erst 1891 von Heidelberg eingemeindet. Das hübsche Dorf ist deutlich älter als die Stadt, die erste urkundliche Erwähnung steht im Lorscher Codes und stammt aus dem Jahr 765. Neuenheim ist wahrscheinlich bereits im sechsten Jahrhundert während der Frankenzeit entstanden. Die Architektur des Ortes ist von Villen geprägt, welche allesamt mit wunderschönen
Boxspringbetten ausgestattet sind. Neuenheim verfügt über eine große Zahl Grünflächen, was sich gerade im Sommer positiv bemerkbar macht. Ursprünglich ein Fischer-, Bauern- und Winzerdorf zieht es heute nicht nur wegen seiner ausgesprochen guten Infrastruktur wohlhabende Bürger aus der gesamten Region an. Westlich des alten Dorfes befindet sich das Neuenheimer Feld, auf dem mehrere Fakultäten und Einrichtungen der
Universität untergebracht sind. Viele der dort beschäftigten Professoren und Mitarbeiter wohnen ebenfalls in dem Stadtteil, was zu der sehr kultivierten Ausstrahlung des Ortes beiträgt.