Der Mensch ist und bleibt ein Mysterium, da mich ein Thema besonders beschäftigt in diesem Moment und ich die Linie meiner Blöcke weiterführen will, habe ich mir mal Ausgesucht ein bisschen über das familiäre Leben des Menschen nachzudenken. Natürlich auch weil ich selbst Auswirkungen des Lebens spüre. Was ich besonders oft bemerke ist das man sich anschweigt und nichts zu sagen hat, wenn man jedoch was zu sagen hat, dann sind es Vorwürfe und Anschuldigungen. Das Bild von einem glücklichen Leben miteinander verblasst zunehmend. Die Gründe dafür sind mir schleierhaft, ich denke es liegt daran das der Mensch zunehmend seine Probleme über die der anderen stellt. Klar Selbstlosigkeit ist der fortgeschrittene Egoismus, davon rede ich auch an dieser Stelle gar nicht. Das Problem was ich da mehr im Sinne habe, ist das wir Probleme haben, wir erkranken, wir werden zu kranken Menschen. Unsere Krankheiten bestimmen unser Handeln, Sie richten uns und unsere Verhältnisse zu den Menschen denen wir nahe stehen zu Grunde. Soll man jetzt Mitleid mit uns haben, ich weiß nicht warum ich dann Mitleid habe, denn wenn wir erkranken und zu kranken Menschen werden haben wir aufgehört für das Leben zu kämpfen, trotzdem empfinde ich Mitleid wenn ich Menschen sehe die zunehmend verwahrlosen, die kaum noch den Weg der Kommunikation zu anderen Menschen finden, die durch ihr Handeln nur noch den Hass der Menschen auf sich ziehen, die innerlich Vereinsamen. Klar, Sie sind in einem offenen Kollektiv drin, der Familie oder dem Freundeskreis. Nehmen aber nicht mehr aktiv an diesem teil, sind kein Teil mehr von jenem, jeder geht seinen Weg ohne den anderen zu bemerken. Irgendwo fühlt man sich bedrückt wenn man an diese Menschen denkt, man wünscht ihnen das nicht. Trotzdem weiß man genau warum die Menschen, diesen einen meiden, weil sein Handeln durch seine Krankheit so beeinflusst wurde, das er selbst zu einem unberechenbaren Menschen geworden ist, in einem Moment eine freundliche und nette Person in dem anderen Moment von der Krankheit geleitet und aggressiv. Diese Krankheiten bestimmen heutzutage mehr als vorher unser Leben, auch weil es vielleicht erst in der heutigen Zeit möglich ist seine Gefühle und Emotionen zu zeigen, warum gibt es sonst so viele Menschen die nicht mehr dem Alltagstrott folgen und sich der Masse abwenden, weil Sie sich nicht als Menschen der Masse fühlen, ihren Emotionen folgen. Das ist jedoch wieder ein anderes Thema, was ich irgendwann sicher auch überdenken werde. Einen Abschluss zu meinem Blog könnte ich nicht geben, er ist nur als Denkanstoß gedacht, selbst eine Antwort habe ich auch noch nicht gefunden.
Autor
Geschrieben von
AeS | 03.02.2007 um 12:09 Uhr